Bereits im 15. und 16. Jahrhundert wurde der Schweizer Dolch als gängige Waffe der Schweizer Pikeniere eingesetzt und nahm aufgrund seiner Klingenlänge oftmals eine Mittelstellung zwischen Dolch und Schwert ein. Der auch als Baselard bekannte Dolch diente meist als Sekundärwaffe und wurde für gewöhnlich nicht als Ausrüstungsgegenstand ausgegeben, sondern musste privat von den Soldaten beschafft werden. Auf den außergewöhnlichen Torsionsdamast folgt nun der ebenfalls sehr aufwendig zu fertigende Mosaikdamast, der genauso zur Königsklasse des Damastschmiedens zählt und den beeindruckenden Dolch zu einem absoluten Glanzstück in jeder Messersammlung macht. Anders als bei herkömmlichem Damast werden bei der Herstellung von Mosaikdamast keine Lagen erzeugt, sondern komplexe Damastbarren in einem aufwendigen und sehr komplizierten Prozess von Hand zu einem Mosaik verschmiedet. Dafür wird das...