Die Symbolik des Ginkgoblattes für Langlebigkeit ist ungefähr so alt wie der Baum selbst, ebenso wie die Natur der Dualität. Das Herbstblatt-Katana verkörpert in seinem Motiv beide dieser gegensätzlichen Metaphern von Ausdauer und Endgültigkeit. Die geschwärzte, mondförmige Tsuba aus rostfreiem Stahl stellt fallende Ginkgoblätter dar, während der Mond den Menuki (Griffornamenten) aus Heuschrecke und Glockengrille Lieder entlockt, beides Symbole des Glücks in der japanischen Kultur. Die Klinge aus 5160 Kohlenstoffstahl hat eine Kissaki (Spitze) und eine Geometrie, die ein gründliches Schneiden ohne Absplittern an weichen und halbharten Zielen ermöglicht.
Die hellbraune Tsuka-ito (Griffwicklung) steht im Kontrast zu den geschwärzten Fuchi und Fuchi-Kashira auf dem doppelten Mekugi (Bambusstift) am Griff. Die schwarz lackierte Saya (Scheide) hat ein mit Büffelhorn umrandetes Koiguchi (S...