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Kühlschränke / Kühlkammern für Wild

Gunfinder Magazin

Auch wenn die Jagd von ihren Gegnern oft als trophäenorientiert verschrien wird, liegt das Hauptziel der Jäger doch meist auf dem Wildbrett-Gewinn. Denn durch die Jagd lässt sich nicht nur der Wildbestand regulieren und die Hege des heimischen Wilds bewerkstelligen, sondern eben auch ein hochqualitatives, biologisches Lebensmittel gewinnen. 

Sehr wichtig für den Prozess der Wildfleisch-Gewinnung ist der Reifungsprozess des Wildbrets in der Kühlung. Doch worauf muss man bei einer Kühlung achten, die für Wildbret gedacht ist?

Wie Wildbret kühlen?

Hierzu findet man viele verschiedene Informationen. Anders als der Gesetzgeber empfiehlt, liegen die idealen Lagertemperaturen bei Federwild und Haarwild jedoch bei +3 °C für mindestens 2 und maximal 8 Tage.  Dabei gilt auch: Stärkere Stücke sollten länger gekühlt hängen, als schwächere.

Es empfiehlt sich grundsätzlich, dass Wild in Decke oder Schwarte kühlen zu lassen, da bei nicht größerer Verunreinigung des Wildkörpers zuvor, das Wildbret so auch konserviert wird. 

Vereinzelt gibt es aber auch Jäger, die ihre Stücke bereits aus der Decke/Schwarte geschlagen abhängen lassen. Hier ist stark darauf zu achten, dass der Wildkörper frei und vor allem vor Verunreinigungen von außen geschützt hängt.

Welche Kühlungen sind für Wild geeignet?

Nicht jeder private Jagdbetrieb, nicht jede Reviergemeinschaft ist in der komfortablen Position, in der sich Forstbetriebe etc. meist befinden und ist im Besitz eines voll ausgestatteten Kühlhauses / einer voll ausgestatteten Kühlkammer.

Doch auch hier soll schließlich das Wildbret verwertet werden und es bedarf entsprechend einer Kühlmöglichkeit. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, sich eine solche zuzulegen.

  1. Kühlkammer Marke Eigenbau:
    Wer handwerklich nichtganz ungeschickt ist, kann sich mithilfe einer cleveren Anleitung oder einer eigenen guten Idee aus Materialien, die im Baumarkt zu erwerben sind, eine DIY-Kühlung bauen. Hierzu gibt es viele Pläne und Erfahrungsberichte anderer Jäger online. So zum Beispiel auf Geartester.de.

    DIY-Kühlkammern haben meist den Vorteil, dass sie kostengünstig im Vergleich zu professionellen Lösungen sind. Auch hier benötigt man allerdings ein Kühlaggregat, über dessen Funktionsweise, Verbrauch, Installation etc. man sich im Vorhinein immer genau erkundigen sollte.

    DIY-Kühlkammern haben meist ein geringeres Fassungsvermögen und sind zum kühlen des Wilds für den Privatmann / die Privatfrau ausgelegt. Sie bieten allerdings den Vorteil, dass sie den eigenen Bedürfnissen angepasst individuell konzipiert werden können.
     
  2. Professionelle Lösung:

    Wildkühlschrank
    Da auch immer mehr private Jagdbetriebe, Revier- und Jagdgemeinschaften bedarf an professionellen Kühlmöglichkeiten haben, entstand in den vergangenen Jahrzehnten ein Markt für professionelle Kühlraum-Lösungen für den Privathaushalt. Vorreiter hierbei ist die Firma Landig, welche neben professionellen Kühlaggregaten (auch für den gewerblichen Gebrauch) auch Wildkühlschränke anbietet, wie sie immer häufiger in Jäger-Hauhalten beansprucht werden. 

    Die günstigeren Modelle mit einem kleineren Fassungsvermögen und einem nicht ganz so leistungsstarken Kühlaggregat beginnen bei etwas über 1.000€.
    Die professionelleren Modelle können bis zu 10.000€ kosten.

    Der Vorteil bei einer solchen Lösung für den Jäger liegt auf der Hand: Die Kühlschränke werden komplett geliefert und müssen nach dem Aufstellen meist nur noch an den Strom angeschlossen werden. Es entsteht (abseits der regelmäßigen Reinigung bei häufigem Gebrauch) keinerlei weitere Arbeit für den Jäger. Es handelt sich also um eine praktische Komplettlösung.

    Kühl-/Zerwirkraum
    Gerade für größere Revier-/Jagdgemeinschaften, die eine entsprechend größere Strecke zu versorgen haben, bietet ein Wildkühlschrank wie oben beschrieben oft nicht genügend Kapazität und auch für das Zerlegen mehrerer Stücken oder einer größeren Strecke bedarf es eine entsprechende Infrastruktur. Auch hierfür gibt es mittlerweile professionelle Lösungen verschiedener Anbieter.

    Die Rede ist von sogenannten Zerwirkräumen (samt Kühlung) oder Kühlcontainern, die ebenfalls als fertige Komplettlösung angeboten werden. Ein namenhafter Hersteller einer solchen Komplettlösung ist die Firma Feldmeier.  Deren Zerwirkräume mit integrierter Kühlung erinnern vom Design und der Qualität her stark an die Produkte der Firma Landig. 

    Neben diesen gibt es aber noch eine Reihe weiterer Anbieter für Wild-Kühl- und Zerwirkmöglichkeiten.

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