Die Jagd ist das wohl mit älteste Handwerk der Welt. Schon unsere Vorgänger vor tausenden von Jahren übten die Jagd aus, um sich zu ernähren, und die Geschichte zeigt dabei eindrucksvoll, dass die Jagd umso erfolgreicher war, je besser entwickelt die auf ihr verwendeten Jagdwerkzeuge waren.
Anfangs dienten Steine, unbehauen wie behauen, dem Menschen als primitives Jagdwerkzeug. Wie wir alle wissen, fand eine enorme geschichtliche Entwicklung hinsichtlich der verwendeten Jagdwaffen statt, sodass wir heutzutage mit modernsten Schusswaffen und anderem die Jagd ausüben können.
Hinsichtlich eines Werkzeugs, dass für den Menschen unablässig ist bei der Jagd, gibt es besonders interessante Beobachtungen zu machen. Zwar wurden auch bei dem Messer die Fertigungsweise und die Materialbeschaffenheit über die Zeit immer wieder verbessert, die Funktion allerdings blieb nahezu gleich. Das mag wohl auch daran liegen, dass bereits unsere Vorfahren, die noch Steinmesser einsetzten, schon feststellten, dass dieses Werkzeug wohl eine der wichtigsten Errungenschaften in der Geschichte der Menschheit darstellt und die physikalischen Gesetze unserer Erde wohl kein besseres Werkzeug erlauben, um die Tätigkeiten zu verrichten, für die wir Messer nutzen.
Messer, bzw. kalte Waffen, sind auch heute noch ein Essential der Jagd. Ohne Jagdmesser, Hirschfänger, Saufedern, Aufbrechmesser, Buschmesser, Ausbeinmesser, Fleischermesser etc. könnte der Ablauf der Jagd und der anschließenden Fleischgewinnung aus dem Erlegten niemals so gewährleistet werden, wie wir es heutzutage kennen.
Deshalb lohnt es sich durchaus, diesem kleinen und im Vergleich zu Schusswaffen kostengünstigem Jagdwerkzeug einmal etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Was macht ein gutes Jagdmesser aus?
Ein gutes Jagdmesser zeichnet sich vor allem durch zwei Sachen aus: Es ist scharf und es ist handlich. Weiterhin sollte es so sicher sein, sodass man sich nicht leichtfertig aus Versehen schneidet, oder ein Risiko des Schnitts besteht, wenn man es in der Scheide oder auch zusammengeklappt am Körper trägt.
Es sollte weiterhin stabil sein und zu den vorgesehenen Arbeiten taugen. Auch sollte es sich nicht zu schnell verbiegen, brechen oder stumpf werden. Da Jagdmesser auch im Winter bei Schnee und Nässe oder auch mal bei Regen zum Einsatz kommen, sollte es auch aus rostfreiem Material gefertigt sein.
Wo das richtige Jagdmesser kaufen?
Jagdmesser kann man entweder online, bei Frankonia, im Outdoor- und Angelshop oder in einem richtigen Messerladen erwerben. Es gibt aber immer wieder auch Angebote von Großmärkten oder Discountern die gar nicht so schlecht sind, um sich mit im Preis-Leistungsverhältnis sehr günstigen Messern einzudecken.
Wichtig bei Jagdmessern ist, wie bei jeder Anschaffung von Jagdequipment, dass man aufmerksam für Angebote bleibt und vor allem Qualität und Preise der Messer vergleicht.
Auch auf Gunfinder.de könnt Ihr regelmäßig tolle Angebote zu Jagdmessern, Fleischermessern, Angelmessern, Aufbrech-Sets, Zerwirkmessern, Buschmessern und sogar Hirschfängern und Macheten entdecken. Außerdem könnt Ihr dank der intelligenten Filter nach dem für Eure Ansprüche idealen Jagdmesser suchen.
Im Folgenden stellen wir Euch ein paar der beliebtesten Jagdmesser vor:
Morakniv Compagnion
Das Morakniv Compagnion darf in keinem Jägerhaushalt fehlen. Gerade aufgrund seiner Schärfe, Schnitthaltigkeit und seines extrem günstigen Preises eignet es sich auch hervorragend für Jungjäger, welche in kurzer Zeit sehr viel Ausrüstung kaufen müssen. Der mit signalfarbenen Applikationen versehene Griff und die signalfarbene Gürtelscheide tragen indessen dazu bei, dass das Messser gut sichtbar ist und auch, sollte es herunterfallen, leicht wieder gefunden werden kann.
Merkel Messer BigGame
Starkes Jagd- und Aufbrechmesser von Merkel Gear mit feststehener Klinge.
Wichtig war Merkel Gear eine klassische, zweckmäßige Linienführung, ein besonders ergonomisch geformtes Griffstück und eine möglichst hygienische Gesamtkonstruktion. Die Klinge ist aus AUS-8 Stahl gefertigt. Dieser rostträge japanische Stahl lässt sich sehr gut nachschärfen, weist zugleich aber auch eine erstaunliche Härte in Sachen Klingenschärfe auf. Ein extrem harter Stahl bringt bei Jagdmessern wenig, wenn diese nicht am Ort des Geschehens auch schnell wieder nachgeschärft werden können. Bei wirklich großem Wild oder einer größeren Strecke ist gelegentliches Nachschärfen schließlich meist unabdingbar.
Puma SGB Teton
Das Puma SGB Teton verfügt über eine Drop-Point-Klinge und hat eine Gesamtlänge von 239 mm bei einem Gewicht von 212 g. Die satinierte Klinge besteht aus 1.4116 deutschem Hochleistungsstahl mit einer Rockwell-Härte von 55-57 HRC.
Puma IP | G10
Der Hersteller Puma ist international bekannt für seine zahlreichen Messer. Das Modell IP Wild Boar I G10 mit schwarzen Griffschalen ist in fünf verschiedenen Jagdmotiven auf der Klinge erhältlich. Es handelt sich um hochwertige, detailgetreue Lasergravuren, entworfen vom weltweit bekannten Künstler Detlef Ritter.
Puma Hunter's Friend
In der SGB-Linie des amerikanischen Messerherstellers Puma finden sich viele Nachbauten klassischer Puma-Modelle früherer Jahrzehnte wieder, die in Solingen nicht mehr produziert werden. Einige dieser besonderen Stücke werden nun auch unseren nationalen Kunden angeboten. Alle Messer der SGB-Serie besitzen Klingen aus deutschem Stahl nach DIN 1.4116 mit einer geprüften Härte von 55-57 HRC. Das Puma SGB Hunter's Friend ist ein Klassiker, der bereits in den 1950'er Jahren in Deutschland aufgelegt wurde.