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Vorsatzgeräte gehören mittlerweile zum Standard-Equipment von vielen Jägern. Die Möglichkeit, auch bei Dunkelheit sicher jagen zu können, ist ein großer Vorteil dieser Technologie. Das Vorsatzgerät wird einfach vor das Zielfernrohr montiert, wodurch sich der Blickwinkel erweitert und eine bessere Sicht ermöglicht wird. Doch welche Bauweise ist die beste?

Es gibt grundsätzlich zwei Typen von Vorsatzgeräten: das Nachtsichtvorsatzgerät und das Wärmebildvorsatzgerät. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und sind für unterschiedliche Zwecke geeignet.

Das Nachtsichtvorsatzgerät ist der Klassiker unter den Vorsatzgeräten und auch das am weitesten verbreitete. Es funktioniert mit Hilfe von Sensoren und Infrarotstrahlung, um eine künstliche Bildaufhellung zu ermöglichen. Dadurch ist es dem Jäger auch bei fehlendem Büchsenlicht möglich, die Umgebung zu betrachten und mögliches Wild anzusprechen. Vor allem im Jagdalltag findet man hier meist Nachtsicht-Vorsatzgeräte mit Bildverstärkerröhren.

Die Bildverstärkerröhre des Nachtsichtvorsatzgeräts wird auch als Restlichtverstärker bezeichnet. Sie verstärkt das vorhandene Restlicht, wodurch eine bessere Sicht in der Dunkelheit ermöglicht wird. Allerdings müssen die Geräte je nach Leistungsfähigkeit auch ausreichend Licht haben, um eine klare Sicht zu ermöglichen. Ist dies nicht der Fall, sollte ein IR-Strahler verwendet werden, um die Sichtbarkeit zu verbessern.

Insgesamt gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Herstellern und unterschiedlichen Modellen auf dem Markt. Die Kosten für ein Vorsatzgerät sind relativ hoch

Im Vergleich zum Wärmebildvorsatzgerät liefert das Nachtsichtvorsatzgerät ein genaueres Bild. Daher ist das Ansprechen auf weitere Entfernungen möglich. Auch die Montage auf das Zielfernrohr ist relativ einfach und eine Einschusskontrolle ist meist nicht nötig. Allerdings sollte aus Waidgerechtigkeitsgründen trotzdem ein Probeschuss gemacht werden.

Das Wärmebildvorsatzgerät hingegen zeigt die Thermalstrahlung der Umgebung digital an und macht so Objekte in völliger Dunkelheit sichtbar. Die Geräte nutzen dazu einen VOx-Sensor, der die Wärmestrahlung von Tieren oder anderen Objekten aufnimmt und digital wiedergibt. Dadurch ist es dem Jäger auch bei vollständiger Dunkelheit möglich, Objekte in der Umgebung zu erkennen.

Der große Vorteil des Wärmebildvorsatzgeräts ist, dass es unabhängig von der Lichtverhältnissen funktioniert. Das Gerät zeigt dem Jäger das Wärmemuster der Umgebung an, wodurch er auch bei vollständiger Dunkelheit Objekte erkennen kann. Allerdings ist die Bildqualität oft etwas schlechter als beim Nachtsichtvorsatzgerät. Auch die Montage auf das Zielfernrohr ist oft etwas aufwendiger, da das Gerät oft größer und schwerer ist.

Der Waidgerechtigkeit halber sollte man auch einen Probeschuss machen. 

Vorsatzgeräte sind eine wichtige Komponente der Jagdausrüstung und bieten dem Jäger eine erhebliche Erleichterung bei der Jagd in der Dunkelheit. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Vorsatzgeräten, die aufgrund ihrer technischen Eigenschaften und Leistungsfähigkeit zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden.

Für ein Vorsatzgerät mit Nachtsichttechnik sollte man ab etwa 2.000 € für ein neues Gerät rechnen. Der Preis variiert jedoch je nach Hersteller, Leistungsanspruch und vor allem Modularität. Einige Vorsatzgerätehersteller bieten die Möglichkeit, die Geräte modular aufzubauen und je nach Bedarf zu erweitern oder zu verändern. Dadurch können die Kosten für die Anschaffung eines neuen Vorsatzgeräts gesenkt werden.

Wer ein Gerät der absoluten Spitzenklasse erwerben möchte, muss mit Ausgaben von bis zu 9.000 € rechnen. Diese Geräte bieten eine hohe Leistungsfähigkeit und ein präzises, scharfes Bild. Diese Vorsatzgeräte sind meist für den professionellen Einsatz bei Behörden und Militär konzipiert und haben dementsprechend auch einen entsprechend hohen Preis.

Es gibt auch gebrauchte Vorsatzgeräte auf dem Markt, die zu einem günstigeren Preis angeboten werden. Dabei ist es jedoch wichtig, den Zustand des Geräts genau zu prüfen und sich über die technischen Eigenschaften zu informieren, um sicherzustellen, dass das Gerät den Anforderungen des Jägers entspricht.

Ein Nachtsichtvorsatzgerät könnt Ihr ähnlich anderem jagdlichen Equipment entweder in einem Online-Shop, über Frankonia oder den Büchsenmacher Eures Vertrauens beziehen. Auch bieten diverse Outdoor- und Bushcraft-Shops immer wieder Nachtsichttechnik an. Hier sollte sich aber im Vorhinein gut über das entsprechende Produkt informiert werden. Denn diese Shops locken zwar mit Geräten zu sehr niedrigen Preisen, aber genau so gering ist oft deren Brauchbarkeit im jagdlichen Rahmen einzuschätzen.

Gerade durch den derzeit rasanten technischen Fortschritt jagdlicher Nachtsicht- und Wärmebildtechnik und ständig neu erscheinende Modelle existiert auch ein beachtlicher Markt für gebrauchte Nachtsicht- und Wärmebildvorsatzgeräte. 

Gerade für (Jung)Jäger mit geringerem Budget lohnt es sich daher, diesen einmal nach dem geeigneten Gerät zu durchsuchen. Auch auf Gunfinder könnt Ihr mithilfe intelligenter Filter und übersichtlicher Kategorien schnell das für Euch ideale gebrauchte Nachtsichtvorsatzgerät finden!

Im Dezember 2019 haben der Bundestag und der Bundesrat umfassende Änderungen im Waffenrecht beschlossen, welche den Umgang und die Verwendung von Nachtzieltechnik betreffen. Diese Änderungen sind seit dem 20.02.20 in Kraft.

Gemäß §40 Abs. 3 WaffG dürfen Inhaber eines gültigen Jagdscheins den "Umgang" mit Nachtsichtvorsatzgeräten und Nachtsichtaufsatzgräten für Zielhilfmittel (Zielfernrohre) haben, was auch die Verwendung von Wärmebildvorsatzgeräten einschließt. Allerdings bleiben jagdrechtliche Verbote und Beschränkungen der Nutzung bestehen, welche von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind. Dies bedeutet, dass es Ländersache ist, ob und wie Vorsatzgeräte verwendet werden dürfen. Die genauen Ländergesetze regeln unter anderem, welche Wildarten mit Vorsatzgeräten gejagt werden dürfen und welche Beschränkungen dabei gelten. In den meisten Ländern ist die nächtliche Jagd auf Schwarzwild mit Vorsatzgeräten erlaubt, jedoch ist die Bejagung von anderem Schalenwild mit Vorsatzgeräten verboten.

Zusätzlich sind in den meisten Bundesländern Nachtzielgeräte verboten, wenn sie einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen und für Schusswaffen bestimmt sind. Davon betroffen sind unter anderem Laserzielgeräte, Infrarotstrahler und Nachtsichtvorsatzgeräte in Verbindung mit einem Infrarot-Aufheller. Das Ziel dieser Einschränkungen ist der Schutz des Niederwilds.

Es ist jedoch zu beachten, dass die jagdliche Verwendung von Vorsatzgeräten auf Raubwild in einigen Ländern erlaubt ist. Dies ist jedoch separat geregelt und hängt von den jeweiligen Ländergesetzen ab. In jedem Fall sollten Jäger sich vor der Verwendung von Vorsatzgeräten über die geltenden Bestimmungen in ihrem Bundesland informieren, um sicherzustellen, dass sie die Gesetze einhalten und nachhaltige Jagdpraktiken unterstützen.

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